Ein Gespräch mit Feridun Zaimoglu, Autor („Die Geschichte der Frau“), in Bacharach.
Ein Gespräch mit Feridun Zaimoglu, Autor („Die Geschichte der Frau“), in Bacharach.
Ein Gespräch mit Cornelia Travnicek, Autorin („Chucks“), in Hamburg.
Auch Ende dieses Jahres bleibt die Feststellung aktuell wie eh und je: Um schreiben zu können, muss man lesen. Daher hier wieder einmal mein Resümee, welche Romane mir 2017 am besten gefallen haben*, auch im Hinblick darauf, dass sie Weiterlesen
Was ist Ihr wichtigster Tipp für angehende Autoren?
Vor dem Schreiben kommt das Lesen. Lest viel und Unterschiedliches, folgt euren Interessen und eurer Intuition. Dann aber: Konzentriert euch aufs Schreiben, auf euren Text: die Sprache, die Figuren, die Dramaturgie. Genießt die Zweisamkeit mit dem Text – und haltet sie auch aus. Prüft, ob ihr das Potential dessen, was ihr als euer Vorhaben betrachtet, ausgeschöpft habt. Erst dann und/oder wenn ihr das Gefühl habt, ihr kommt allein nicht weiter, Weiterlesen
Auch Ende dieses Jahres bleibt die Feststellung aktuell wie eh und je: Um schreiben zu können, muss man lesen. Daher hier wieder mein Resümee, welche zehn Romane* mir 2016 am besten gefallen haben**, auch im Hinblick darauf, Weiterlesen
Ein Gespräch mit Melanie Raabe, Autorin („Die Falle“), in einem Café in Brooklyn.
© Foto: Christian Faustus
Was ist Ihr wichtigster Tipp für angehende Autoren?
Neugierig sein, unterwegs sein. Rumgucken, was in der Welt passiert, sich für Biochemie und Mathematik interessieren und für Neurowissenschaften und Pop und Politik und Poststrukturalismus und für die Post, aber die heißt jetzt DHL. Sich für Menschen interessieren, nicht nur für Künstler und Intellektuelle, sondern auch für Menschen, die körperlich arbeiten. Oder auch nicht arbeiten. Na ja, für alles, was in den letzten 2000 Jahren geschehen ist und für alles, was jetzt passiert.
Viel lesen, nicht nur Debütanten, die aber auch. Man selbst sein, ohne sich nur mit sich selbst zu beschäftigen. Und arbeiten, arbeiten, arbeiten. Feiern, feiern, feiern.
Wie muss ein unverlangt eingesandtes Manuskript aussehen, damit es jemand ansieht?
Es sollte nicht handgeschrieben kommen. Nicht per Einschreiben. Nicht mit einem Weiterlesen
Ein paar Mal schon hat man mich gefragt: „Schön und gut, viel lesen. Aber was?“ Das ist natürlich im ersten Moment völlig egal. Wenn es nicht gerade irgendwelche x-beliebigen Titel aus dem Kindle-Store sind, die einem für 99 Cent um die Ohren gehauen werden und die mehr formale Fehler enthalten als der Facebook-Post eines AfD-Anhängers, Weiterlesen